Jugendarbeit genießt besonders großen Stellenwert!

Die Jahresversammlung des Sportvereins stand im voll besetzten Sportheim unter dem Motto „60-Jahre-SVO“. Rund um das Jubiläum und das gelungene Gründungsfest des aktiven Vereins mit ca. 1.100 Mitgliedern drehten sich dann auch die Rechenschaftsberichte. Dass die Jugendarbeit die DNA des Vereins bilde und die Grundlage der Vereinsphilosophie darstelle, wurde im weiteren Verlauf der Versammlung sehr deutlich. So hat sich der Vizepräsident des DJK-Verbandes, Josef Brandl, von der hohen Anwesenheit und vor allem von dem jungen Altersdurchschnitt der anwesenden 100 Vereinsmitgliedern beeindruckt gezeigt. Der zweite Bürgermeister von Haag, Stefan Högenauer nahm diesen Ball auf und lobte neben den sportlichen Angeboten vor allem die Art und Weise wie der Verein wahrgenommen wird. „Der Verein hat Werte und diese werden auch ehrlich gelebt,“ so Högenauer in seinem wohlüberlegten Grußwort. Christoph Greissl, Bürgermeister von Kirchdorf, erinnerte an das schöne Gründungsfest und dankte dem Verein und seinen ehrenamtlichen Helfern für den großen Zusammenhalt.

Die geistliche Beirätin Sandra Pongratz eröffnete passend hierzu die Versammlung mit einem Impuls über die Lebensfreude und das Leben als Geschenk.

Die ausführlichen Rechenschaftsberichte wurden im Vorfeld in separaten Abteilungsversammlungen abgegeben, darum konnten sich die Abteilungsleiter kurzfassen und nur noch auf die Highlights des Jahres und die wesentlichen Planungen eingehen.

So wurde von Anton Kellner für die Stockschützen auf das durchgeführte Grafschaftsturnier und die DJK-Diözesanmeisterschaften verwiesen. Im laufenden Jahr ist die Erneuerung des Asphaltbelages der Stockbahnen notwendig.

Für die Tennisabteilung berichtete Martin Eder-März von 35 Kindern im Kindertraining mit steigender Tendenz. In der kommenden Saison werden erstmal 4 Mannschaften im Spielbetrieb teilnehmen. Das Tennisangebot wird wieder verstärkt nachgefragt war sein Fazit.

Von beeindruckenden 24 verschiedenen Sportangeboten und Sportgruppen, die von 45 Übungsleitern betreut werden, berichtete Martin Ostermaier von der Abteilung Fitness und Gesundheit. Das Highlight des Jahres war der Silvesterlauf mit 230 Teilnehmern. Für das neue Jahr sind wieder der Lauf10 und zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter auch einige Fortbildungsmaßnahmen für Vereinsmitglieder und Übungsleiter.

Für die Fußballer ergriff Andi Schwinghammer als Verantwortlicher das Wort. Er freute sich über die große Präsenz seiner Abteilung und die gute Stimmung innerhalb des Herrenteams, das mit 40 Spielern einen beachtlichen Kader stellt. Dass sich auch bald wieder die sportlichen Erfolge einstellen, war sich Schwinghammer sicher, denn „hier wächst gerade etwas tolles zusammen.“ Besonders herauszuheben ist, dass im zweiten Jahr in Folge alle 10 Jugendmannschaften mit insgesamt 135 Fußballern eigenständig besetzt sind. „Dass ein Dorfverein wie der SVO ohne Spielgemeinschaft auskommt, ist schon eine Besonderheit und eine Erwähnung wert,“ macht Schwinghammer stolz. Für zwei Jugendmannschaften gab es dann sogar eine Ehrung für den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Die A-Jugend konnte in die Kreisliga aufsteigen, obwohl sie mit dem jüngeren Jahrgang angetreten war. Die D-Jugend wurde ungeschlagen Meister und stieg in die Kreisklasse auf.

(Foto: oben D-Jgd unten A-Jgd. )

Die beiden Mannschaften wurden von der Vorsitzenden Evi Ziel mit dem Jugendehrenpreis des Vereins ausgezeichnet. Der Preis war mit kräftigen Zuschüssen für das Trainingslager und für Teambuildingmaßnahmen verbunden. 

Der Vereinsjugendleiter Lukas Kölsch nahm diese Steilvorlage dankend auf und verwies auf das Vereinsleitbild. Mit 449 Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsene stellt diese Gruppe mit 41 % der Gesamtmitglieder einen beeindruckenden Anteil. Er untermauerte damit, dass die Belange der Jugend einen besonders großen Stellenwert in der Vereinsarbeit haben.

Von Sportwart Martin Anzenberger erfuhren die Gäste, dass die Umrüstung des gesamten Vereinsgeländes auf nachhaltige LED-Flutlichtanlagen nach einem zweijährigen Projekt abgeschlossen sei. Die Maßnahme hat sich sowohl ökonomisch als auch ökologisch sowie qualitativ rentiert. In 2023 wird die Sanierung des Soccerfeldes angestrebt. Der Beleg muss ausgetauscht werden.

Über die vielen nicht-sportlichen Ereignisse und über die jährliche Vereinsarbeit gab die Vorsitzende Evi Ziel einen Rückblick. Neben ihrer Vorstandstätigkeit und ihren Aufgaben als junge Mutter hat sie in diesem Jahr auch noch die Vereinsmanagerausbildung abgeschlossen. Als Hausarbeit erarbeitete sie ein Qualitätsmanagementkonzept, das die Arbeit der Ehrenamtlichen und Trainer künftig erleichtern und entlasten soll. Die Einführung beim Verein ist für das kommende Jahr geplant. Für die bestandene Prüfung und ihr großes Engagement wurde sie von ihrem Stellvertreter Thomas Eberharter ausgezeichnet.

(Foto: stv. Thomas Eberharter und die neue Vereinsmanagerin Evi Ziel)

Von der Öffentlichkeitsarbeit berichtete Benjamin Schmidt, dass das beliebte Vereinsmagazin Kiebitz inzwischen seit 30 Jahren existiert und von den Sponsoren gut angenommen wird. Die Werbeplätze sind im Kiebitz ebenso wie die Bandenwerbung ausgebucht. „Die ehrliche, gute Arbeit wird honoriert. Die Sponsoren wüssten das Image des Vereins und die ausnahmslos ehrenamtliche Arbeit zu schätzen“, so der Pressewart.

Kassier Martin Birkmeier verwies dann auch in seinem Kassenbericht darauf, dass auch das Sponsoring zu der soliden Finanzausstattung des Vereins beiträgt, die Haupteinnahmen stellen aber die Beträge und Spenden dar. Der Verein hat keinerlei Verbindlichkeiten. Das vergangene Vereinsjahr konnte trotz hohen Investitionen in die Flutlichtanlage und in die Sanierung der Tennisplätze mit einem leichten Gewinn abgeschlossen werden. Kassenprüfer Martin Hofmann bestätigte die ordnungsgemäße Kassenführung und nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor, die folgerichtig einstimmig erteilt wurde.

Abschließend fasste die Vorsitzende die Planungen für das neue Jahr noch einmal zusammen und erinnerte an die kommenden Termine und Veranstaltungen. Sie bedankte sich bei Ernst Greger für 20 Jahre Jugendtrainer im Fußballbereich mit einer Ehrung und einem Geschenk sowie bei den Anwesenden und allen Vereinshelfern für die engagierte Arbeit. „Nur so ist diese tolle Vereinsentwicklung und diese beeindruckende Jugendarbeit möglich“, so Ziel bei der Verabschiedung.

Evi ist offiziell Vereinsmanagerin

Das mag für viele keine überraschende Meldung sein, weil dass unsere Evi unseren Verein – zusätzlich zu Mann und Kind – managen kann, das wussten wir ja schon.

Aber jetzt ist es ganz offiziell durch eine anspruchsvolle Ausbildung mit nicht weniger anspruchsvollen Prüfungen und mit einer Urkunde bestätigt.

Wie anspruchsvoll so eine Ausbildung ist, kann man erahnen, wenn man sich eine Auswahl an Lehrgangsinhalten und Qualitäten betrachtet:

VVereinsentwicklung
EEhrenamtlichkeit
RRecht
EEngagement
IInteresse
NNutzungsordnung
SSatzung
MMotivation
AAufgabenverteilung
NNotfallplan
AAutorität
GGemeinnützigkeit
EErfolgshunger
RRichtlinien
IImprovisation
NNie aufgeben

Liebe Evi, der ganze Verein gratuliert Dir herzlich, wir sind stolz auf Dich!!!

Große Vielfalt und breites Angebot

Abteilung Fitness und Gesundheit mit Jahresversammlung

Zur Jahresversammlung der Abteilung Fitness und Gesundheit kamen 25 Interessierte ins gut besuchte Sportheim. Abteilungsleiter Martin Ostermaier führte in seiner unnachahmlichen und sympathischen Art gekonnt durch die Versammlung und konnte auch die Vereinschefin Evi Ziel sowie den Vizepräsidenten des DJK-Sportverbandes München und Freising, Josef Brandl, unter den Gästen begrüßen.

Martin Ostermaier wies in seinem Bericht darauf hin, dass der Verein weiter wächst und inzwischen ca. 1.100 Mitglieder hat. Die Abteilung Fitness und Gesundheit sei aber mit über 500 Mitgliedern die größte Abteilung des Vereins. Erfreut berichtete er über die große Vielfalt der Abteilung und das breite Angebot des Vereins, das weit über nur sportliche Aktivitäten hinausgeht. Das vielfältige Angebot reicht von Fitnesstreffen, Laufen, Walken, Kinderturnen, Kinderskikurse, Skiausflüge, Gardetanz bis hin zu Bildungsangeboten und Gesundheitskursen oder spirituellen Wanderungen. „Betreut werden die Sportler, darunter bis zu 100 Kinder, und interessierten Vereinsmitglieder in 23 verschiedenen Gruppen von 45 Übungsleitern“, berichtete Ostermaier stolz. Verstärkung bekommen die 45 Übungsleiter durch drei junge Trainer. Christina Eberl, Hannah Pongratz und Lukas Faber haben die Ausbildung neu abgeschlossen. Highlights des Jahres waren der Silvesterlauf mit 230 Teilnehmern und der Jubiläumslauf anlässlich der 60-Jahr-Feier des Vereins.

Bei seinem Ausblick auf das kommende Jahr konnte der Abteilungsleiter auf viele geplante Angebote verweisen. Mit Modern-Line-Dance wird es ein neues Tanzangebot geben. Lauf 10 ist ebenso wieder geplant wie der Hoffnungslauf und der Silvesterlauf. Eine Wanderung an der Isar von Wolfratshausen nach Bad Tölz wird ebenso wie eine besinnliche Adventswanderung angeboten. An Bildungsveranstaltungen wird ein Erste-Hilfe-Kurs für Übungsleiter und Vereinsmitgliedern sowie eine interne Übungsleiterfortbildung durchgeführt werden. Außerdem wird ein zusätzlicher Wellnesstag im Sommer abgehalten.

(Foto: Die geehrten Übungsleiter mit den Abteilungsleitern Martin Ostermaier und Christina Eberl im Vordergrund. Vlnr: Lukas Faber, Martin Hofmann, Rita Lipp, Josef Oberniedermaier, Hans Oberkandler, Evi Maier, Sandra Pongratz und Andreas Anderka)

Für 10 Jahre Übungsleitertätigkeit wurden 10 Trainer geehrt. Außerdem erhielten die neuen Übungsleiter für die bestandene Prüfung eine Ehrung und eine kleine Anerkennung. Mit einem Dank an alle Helfer und an seine Stellvertreterin Christina Eberl schloss Ostermaier die Versammlung und motivierte die Gruppenleiter „ihre Freude am Sport an die Vereinsmitglieder weiterzugeben“.

Aufschwung bei Oberndorfer Tennisspieler – 35 Tenniskinder in 6 verschiedenen Trainingsgruppen

Abteilungsleiter Martin Eder-März konnte in seinem Bericht auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen positiven Entwicklungen innerhalb der Tennisabteilung zurückblicken. „Im Frühjahr mussten nach 30 Jahren die Netzpfosten ausgetauscht werden. Eine schwierige und schweißtreibende Arbeit, weil dabei die Plätze nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden sollten, um für den Spielbetrieb rechtzeitig vorbereitet zu sein,“ so der Abteilungsleiter. Nachdem aber bei der Frühjahrsinstandsetzung ebenso wie bei der Einwinterung ausreichend freiwillige Helfer vorhanden waren, war man rechtzeitig und gut für den Ligabetrieb vorbereitet. Nach zwei schweren Sommergewittern waren die Plätze gleich zweimal unter Wasser gestanden, so dass auch unterjährig noch einmal Hand angelegt werden musste. Erfolgreich und reibungslos verlief dagegen der Spielbetrieb, an dem erstmals vier Mannschaften teilgenommen haben. Die Herren 50 Mannschaft belegte punktgleich den dritten Rang. Die zweite Herrenmannschaft, die sich im Wesentlichen aus aktiven Fußballern rekrutierte, schlug sich in ihrem ersten Jahre respektabel und konnte sogar ein Spiel gewinnen und einige ausgeglichene Begegnungen gestalten. Die erste Herrenmannschaft hatte mit dem fünften Platz den Klassenerhalt geschafft. Die beiden Herrenmannschaften und die Damenmannschaft sind in einer Spielgemeinschaft mit Albaching gemeldet. Die Damen spielten eine sehr gute Saison und wurden punktgleich mit dem Zweiten vierter in der Tabelle. „Im Vordergrund standen ohnehin nicht die Platzierungen. Oberstes Ziel war, dass jeder Spieler zu seinen Einsätzen kam. Der Vereinsslogan Erlebnis vor Ergebnis wurde hier bestens gelebt,“ so der stellvertretende Abteilungsleiter Gerhard Huber in seinem Saisonrückblick. Sehr erfreulich war auch die sehr hohe Trainingsbeteiligung und die ganzjährig hohe Platzbelegung über alle Leistungsklassen und Altersgruppen hinweg. Die mit einem Doppel-KO-System neu konzipierte interne Vereinsmeisterschaft wurden sehr gut angenommen. Nach interessanten Spielen wurden Christine Langenfeld und Markus Stein verdiente Vereinsmeister. Ein erfreulich großer Zulauf herrscht auch beim Nachwuchs. In 6 verschiedenen Leistungs- und Trainingsgruppen werden 35 Kinder betreut. Als ausgebildeter Pädagoge zeigt sich der Abteilungsleiter Martin Eder-März dafür zum Großteil selbstverantwortlich. Dies ist auch der Schlüssel des Erfolgs waren sich die Versammlungsteilnehmer einig. Sein zweiter Stellvertreter Hans Grundner bedankte sich bei Eder-März für diese wertvolle und wichtige Aufgabe. Der Aufschwung der Abteilung wird sich auch im neuen Jahre fortsetzten. Erstmals werden fünf Mannschaften am Ligabetrieb teilnehmen. Zu den bisherigen Mannschaftsmeldungen kommt noch eine weitere Damen 40 Mannschaft dazu. Diese wird ebenfalls in einer Spielgemeinschaft mit Albaching und Maitenbeth an den Start gehen. „Der Aufschwung in der Tennisabteilung hängt zum einen an der neuen Terrasse, die auch als geselliger Treffpunkt fungiert, zum anderen aber auch an den beiden stellvertretenden Abteilungsleitern Gerhard Huber und Hans Grundner, die mit viel Kreativität und Organisationsgeschick ihre guten Ideen in die Abteilung einbringen“, schloss Eder-März erwartungsfroh auf die kommende Saison die Versammlung.

Großer Zulauf beim 11. Silvesterlauf

Erlös ging an Stiftung Ecksberg

Nach zwei Jahren Pause konnte der elfte Silvesterlauf des DJK-Sportvereins Oberndorf bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen in gewohnter Größe wieder durchgeführt werden. Mit einem kurzen Kinderlauf begann um 12 Uhr das Event. Im Anschluss standen 230 Läufer, Walker und Spaziergänger erwartungsvoll am Start, um 6 km oder 2,5 km auf Wald- und Feldwegen auf abwechslungsreicher Strecke zu absolvieren. Auch elf Kinderwägen samt Kinderwagenschiebern waren dieses Mal dabei! Somit war der jüngste Teilnehmer vier Monate und die älteste Teilnehmerin über 80 Jahre alt.           
Auf der Strecke wurden kostenlos kalte und warme Getränke angeboten, welche viele Sportler erfreut angenommen haben. Besonderer Dank galt wieder der Freiwilligen Feuerwehr Winden, die die Strecke absicherte und den vielen Helfern des SVO, ohne die ein Lauf in dieser Größe nicht möglich wäre. Beim Zieleinlauf erhielt jeder Teilnehmer die traditionelle Lebkuchenmedaille und im Sportheim wartete ein reichhaltiges Kuchenbuffet und Herzhaftes.

(Foto: Silvia Kölsch, Reinhard Hierl mit einer Bewohnerin und Gabi Blabsreiter bei der Spendenübergabe)

Wie auch in den letzten Jahren wurde keine Startgebühr erhoben, dafür konnte man dieses Mal für die Wohngruppe Au beim Gerer von der Wohngemeinschaft Ramsau der Stiftung Ecksberg spenden, wobei 1229 € zusammenkamen. Reinhard Hierl, der Betreuer der Gruppe, informierte u.a. mit einer riesigen Fotowand über seine Mitbewohner. Hier wohnen fünf Personen mit Beeinträchtigungen, die von insgesamt acht Mitarbeitern rund um die Uhr betreut werden. Es wird versucht, mit den Bewohnern ein möglichst eigenständiges und normales Leben zu führen, wozu gemeinsames Kochen, Waschen, Putzen, Gartenarbeit, etc. gehört. Alle Bewohner gehen – soweit möglich – auch einer Arbeit nach. Zum Hof gehören außerdem Alpakas, Hühner und der Kater Felix, die alle auch versorgt und betreut werden müssen. 

„So geht ein Vereinsjahr beim SVO sportlich zu Ende und es wurde auch noch Gutes getan,“ freuten sich die Hauptverantwortlichen Silvia Klösch und Gabi Blabsreiter zu Recht.

Ehrungen im 60. Jubiläumsjahr Harmonische vorweihnachtliche Feier

Vor gut 100 erschienen Gästen konnte der Sportverein Oberndorf in seinem 60. Gründungsjahr langjährig tätige und verdiente Mitglieder ehren. Im vollbesetzten Saal der neuen Staudenalm übernahm die Vorsitzende Evi Ziel die Ehrungen, passend zur vorweihnachtlichen Zeit, gekonnt in Gedichtform. Christian Deuschl wurde als Leiter des Festausschusses für das gelungene Jubiläumsfest ausgezeichnet. Dafür bekam er von den Gästen zu Recht langanhaltenden Applaus. Das Ehrenmitglied Sepp Lipp wurde aus der Vorstandschaft nach langen Jahren als stellvertretender Vorsitzender gebührend verabschiedet. Für 25 Jahre in der Abteilungsleitung der Stockschützen und ehrenamtlicher Vorstandsarbeit wurde Anton Kellner mit dem DJK-Sportehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der Vizepräsident des DJK-Verbandes Josef Brandl vor.

Das Ehepaar Petra und Manfred Schambeck kümmern sich seit der Sportheimeinweihung im Jahre 2006 um den Hausmeisterdienst und um die Bewirtung rund um das Sportgelände. Dafür gab es ein großes Dankeschön und ein Geschenk von der Vereinsvorsitzenden. Die anwesenden Vereinsmitglieder haben ein gutes Gespür für diese wichtige und zeitfüllenden Aufgabe gezeigt und sich aus Dankbarkeit von den Sitzen erhoben. Für Ihre großartige Öffentlichkeitsarbeit wurden Hans Grundner und Wolfgang Eberharter ausgezeichnet. Ehrenmitglied Hans Grundner ist seit 30 Jahren in der Redaktion des Vereinsmagazins Kiebitz tätig. Wolfgang Eberharter verantwortet seit 20 Jahren sehr erfolgreich das Sponsoring. Die beiden bedankten sich bei der Vereinschefin für die Ehrung auf ihre eigene Art (siehe Impressionen).

Stimmig zu den würdig gestalteten Ehrungen verlief auch der Rest der Feier harmonisch. In ihrer Begrüßung blickte Ziel auf das Vereinsjahr mit dem Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung zurück. Die frischgebackene Mutter verglich das Entstehen des Gründungsfestes gekonnt mit dem Zeitraum von der Schwangerschaft bis zur Geburt mit einem perfekten Ergebnis. Nachdem sie selbst aufgrund Schwangerschaft und Geburt teilweise nur eingeschränkt einsatzbereit war, war sie umso mehr stolz auf den großen Zusammenhalt der SVO-Familie und dem erfolgreichen Vereinsjahr. „Mit Euch kann man Kinder kriegen“, resümierte die Vorsitzende mit einem Augenzwinkern.

Auch die Ehrengäste spiegelten in ihren Grußworten dem Verein ein ähnliches Bild wider. Während die Vertreter der Heimatgemeinde nicht anwesend waren, stellte der Kirchdorfer Bürgermeister Christoph Greißl die gute Organisation und das tolle Image des Vereins heraus und motivierte die Mitglieder dies zu bewahren, weil dies etwas Besonderes sei und gerade in dieser schnelllebigen Zeit nichts Selbstverständliches. Auch Pfarrer Idkoviak lobte den Verein als aktives und belebendes Element des DJK-Sportverbandes. Mit einer kurzen Geschichte „wie man zu einem Engel wird“ ermutigte Pfarrerin Nun auch eigene oder schwierige Wege zu gehen.

Die Feier begann traditionell mit einem besinnlichen Teil im Freien auf der stimmungsvoll geschmückten Terrasse. Bei klirrender Kälte, aber mit einem heißen Glühwein, stimmte die geistliche Beirätin des Vereins, Sandra Pongratz, mit besinnlichen Gedanken zur Vorfreude und Freude auf die Weihnachtszeit ein. Den Abschluss des Abends gestaltete die Theatergruppe um Tini Wandinger. Mit humoristischen und überzeichnenden Geschichten aus dem Vereinsleben wurde dieses besondere Vereinsjahr lustig und harmonisch abgeschlossen.

Ehrenamtsabend beim SVO Vereinsehrenpreis für Festausschuss

SVO Festausschuss (Leiter Christian Deuschl nicht auf dem Bild)

Der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Thomas Eberharter, begrüßte im voll besetzten Saal des Gasthauses Oberndorf gut 90 Gäste. Sichtlich erfreut konnte er in seinem Grußwort feststellen, dass der Einladung des Vereins viele freiwillige Helfer gefolgt sind. Insgesamt verfügt der SVO über 120 Ehrenamtliche. „Wir haben ein sehr erfolgreiches und besonderes Vereinsjahr fast hinter uns gebracht. Höhepunkt des Jahres waren sicherlich die Feierlichkeiten anlässlich des 60. Gründungsjahres,“ so Eberharter. Darum waren an diesem Abend neben den Ehrenamtlichen auch alle Helfer des Gründungsfestes eingeladen. Als kleines Dankeschön wurden die vielen Vereinsmitglieder für ihr großes ausschließlich ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement mit einem reichhaltigen Buffet und leckeren Getränken verköstigt. So waren die Voraussetzungen für einen Abend mit bester Stimmung und zwangloser Atmosphäre gegeben. Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Vereinsehrenpreises für den Festausschuss. „Das Organisationsteam der 60-Jahr-Feier hat das Jubiläum perfekt organisiert und mit dem besonderen Konzept, das sowohl eine große Feier als auch eine abgespeckte Coronaversion möglich gemacht hätte, neue Maßstäbe gesetzt. Wir haben sehr viel Lob für diese einmalige, andersartige und kreative Gestaltung eines Vereinsfestes erhalten,“ so die Vorsitzende Evi Ziel bei ihrer Laudation für den Festausschuss. Die neun jungen Vereinsmitglieder haben sich über 2 Jahre auf das Fest vorbereitet, dafür wurden sie mit dem Vereinsehrenpreis ausgezeichnet und mit einem kleinen Geschenk bedacht. Leiter des Festausschusses war Christian Deuschl, der leider terminlich verhindert war.

Oberndorf gewinnt Grafschaftspokal

Nach zweijähriger Corona-Abstinenz konnte endlich wieder ein Stockschützenturnier der Vereine in der ehemaligen Grafschaft Haag ausgetragen werden. Ausrichter des Turniers war der DJK-SV Oberndorf, der sich anlässlich des 50-jährigen Abteilungsbestehens um die Durchführung der Veranstaltung beworben hatte. Mit zweijähriger Verspätung begrüßte Abteilungsleiter Anton Kellner die neun Vereine der ehemaligen Grafschaft, Hacklthal, Haag, Rechtmehring, Ramsau, Sankt Wolfgang, Schwindkirchen, Maitenbeth und Albaching.

Die neun Mannschaftsführer mit Horst Achterling (Koordinator, links) und Rudolf Münch (Historiker, rechsts)

Der Koordinator des Grafschaftsturniers, Horst Achterling, und Abteilungsleiter Anton Kellner eröffneten das Turnier am frühen Sonntagmorgen bei regnerischem Wetter. Nachdem das Wetter im Verlauf immer schlechter wurde, musste die Veranstaltung nach sieben geschossenen Runden abgebrochen werden. Damit stand der Heimverein DJK-SV Oberndorf als Sieger fest. Zweiter wurde der ESV Hacklthal vor dem TSV Haag. Rudolf Münch, Historiker der ehemaligen Reichsgrafschaft Haag, übergab den Wanderpokal und eine Urkunde.

vlnr Horst Achterling, Anton Kellner, Josef Zeiler, Rudolf Münch, Manfred Schambeck, Franz Mittermaier

Trotz des wetterbedingten Spielabbruchs freuten sich die Stockschützen, dass endlich wieder ein Zusammenkommen und ein sportlicher Wettkampf möglich war. Abteilungsleiter Kellner bedankte sich abschließend bei den Teilnehmern und übereichte jedem ein Maßband als kleines Andenken. „Viel wichtiger als der sportliche Erfolg ist das freundschaftliche Miteinander und die gute Zusammenarbeit unter den Vereinen der Grafschaft Haag“, so Abteilungsleiter Kellner bei seiner Verabschiedung.

Rita Langenfeld und Gerhard Hartinger neue Ehrenmitglieder

Ehrenmitglied Gerhard Hartinger umrahmt von Evi Ziel und Thomas Eberharter

Zum ersten Mal als hybride Veranstaltung (präsent und digital) hat der DJK-SV Oberndorf seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Den gut 50 Teilnehmer wurde passend zum ersten April unter dem Motto „April-April“, trotz den sportlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen der Pandemie, eine beeindruckende Jahresbilanz präsentiert. Die geistliche Beiräten Sandra Pongratz eröffnete die Versammlung mit einem geistlichen Impuls mit einem Text über das Lachen. Der stellvertretende Vorstand Thomas Eberharter führte durch die Tagesordnung und begrüßte die Ehrengäste, darunter Bürgermeisterin Sissi Schätz und der zweite Bürgermeister Stefan Högenauer sowie den Schatzmeister des DJK Verbandes Sepp Brandl, außerdem die Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder des Vereins. Frau Schätz freute sich in Ihrem Grußwort über die Corona-Lockerungen und wünschte ein erfolgreiches und gesundes Vereinsjahr. Die Jahresberichte waren kurz und knackig vorbereitet und konnten durchwegs beeindrucken. Fußballabteilungsleiter Schwinghammer berichtete stolz, dass von der G- bis zur A-Jugend alle Altersklassen selbstständig und ohne Spielgemeinschaften besetzt sind. „Das ist einzigartig für einen Dorfverein,“ freute sich Schwinghammer. Betreut werden die mehr als 100 Jugendlichen von 18 ehrenamtlichen Trainern. Weniger erfolgreich verläuft die Saison bei den Senioren. Nach dem Trainerwechsel von Matthias Pongratz auf Robert Lipp kämpft die erste Mannschaft um den Klassenerhalt. Martin Eder-März resümierte, dass die Tennisabteilung zu den Pandemiegewinnern zählt; durfte doch frühzeitig im Freien mit dem Training begonnen werden. So konnten 30 Kinder zum regelmäßigen Tennistraining motiviert werden. Die Einweihung der neuen Tennisterrasse am Sportheim sorgte zudem für einen Auftrieb sowohl in sportlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Ab diesem Jahr sind erstmals 3 Seniorenmannschaften im Spielbetrieb. Anders war die Lage bei den Stockschützen. Coronabedingt duften nur interne Turniere und Meisterschaften abgehalten werden. „Für 2022 sind dafür das Grafschaftsturnier sowie die DJK-Diözesanmeisterschaften in Oberndorf geplant,“ so Abteilungsleiter Anton Kellner. Die größte Abteilung des Vereins mit 650 Mitgliedern stellt inzwischen die Fitness und Gesundheits-Sparte mit über 28 verschiedenen Angeboten und 33 Übungsleitern. Nachdem viele Indoor-Veranstaltungen nicht oder nur mit begrenzter Teilnehmerzahl angeboten werden konnten und die alternativen Onlineangebote nicht so stark genutzt wurden, stellte Abteilungsleiter Martin Ostermeier fest, hat sich die Teilnehmerzahl coronabedingt zum Teil halbiert. Zuversichtlich zeigte er sich aber für das neue Jahr. Der Lauf 10 mit 12 Lauftrainern wird ebenso wieder angeboten wie ein Neurokinetik-Lehrgang oder der DJK-Jubiläumslauf während der 60-Jahr-Feier. Besonders freute sich der Abteilungsleiter über die drei jungen Leute, die derzeit die Übungsleiterausbildung absolvieren. Lukas Kölsch berichtete von der spartenübergreifenden Jugendarbeit für über 300 Kinder und Jugendliche. „Die Belange der Jugend haben einen besonders hohen Stellenwert,“ zitierte der Jugendleiter das Leitbild des Vereins. Bei einem beachtlichen Jugendanteil von 27 % aller Vereinsmitglieder sah er dieses gelebte Leitbild bestätigt. Außerdem berichtete er von den Eindrücken des bundesweiten DJK-Jugendleitertreffens in Berlin und von der Fortbildung gegen sexualisierte Gewalt. Martin Anzenberger hoffte auf den baldigen Abschluss der Umrüstungsarbeiten für die Flutlichtanlage der beiden Fußballplätze, des Tennisplatzes, des Soccerfeldes und der Stockbahnen in umweltschonende LED-Beleuchtungen. Trotz dieser großen Investition in Nachhaltigkeit in Höhe von 90.000 EUR dauert das Projekt aufgrund von bürokratischen Hemmnissen inzwischen zwei Jahre. Der Sportwart bedankte sich bei der Gemeinde für die großzügige Unterstützung dieses Projektes und für die regelmäßige Zusammenarbeit. Die Vorsitzende Evi Ziel erinnerte daran, dass der Verein mit dem Karl-Heinz-Summerer-Preis des DJK-Verbandes ausgezeichnet wurde. Der Preis war mit 1.000 EUR dotiert, die der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Stellvertreten für den Verein nahm Tina Pongratz den Preis für ihr Engagement für die Zeltschule im Libanon entgegen. Ziel motivierte alle Vereinsmitglieder zum Sporteln und zum ehrenamtlichen Engagement: „Ein Mehrwert für jeden, der sich in einer tollen, wertevollen Gemeinschaft engagiert!“ Kassier Martin Birkmeier berichtet von einer ausgeglichenen Bilanz und einer guten Liquiditätslage. Der Verein konnte das Jahr mit einem Gewinn von ca. 20.000 EUR abschließen. Der Beschluss zu den Rücklagen, die Entlastung der Vorstandschaft sowie die Neuwahlen brachten demzufolge ausnahmslos einstimmige Ergebnisse. Sämtliche Amtsinhaber wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als neue stellvertretende Abteilungsleiter Tennis wurden Johann Grundner und Gerhard Huber ins Amt gewählt. Der Schatzmeister des DJK-Verbandes, Sepp Brandl, leitete die Abstimmungen und verwies in seinem Grußwort darauf, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, wenn alle Ämter besetzt sind und die Wahlen harmonisch ablaufen. „Dies zeigt, dass der Verein gut geführt ist und funktioniert,“ so Brandl. Mit Rita Langenfeld und Gerhard Hartinger wurden gleich zwei neue Ehrenmitglieder ernannt. Langenfeld leitet seit 40 Jahren die Damengymnastik und ist seit 35 Jahre als Damenwartin aktiver Teil der Vorstandschaft.

Unser neues Ehrenmitglied Rita Langenfeld leitet seit 40 Jahren die Damengymnastik

Hartinger war 25 Jahre Fußballjugendleiter des Vereins und dabei ein Vorbild für alle Jugendlichen des Vereins. Darüber hinaus war er auch bei den Nachbarvereinen sehr geschätzt. Die letzte Ehrung ging an Johanna Schneider, die mit 16 Jahre die Jazzdance-Tanzgruppe ins Leben rief und dabei zeitweise bis zu 60 Kinder regelmäßig trainierte. Der Verein hat ihr mehr als 60 Mitglieder zu verdanken. Abschließend gab die Vorsitzende Ziel einen Ausblick auf das neue Vereinsjahr. Die Planungen des 60jährigen Vereinsjubiläums sind in vollem Gange. Pandemiebedingt soll das Fest mit einem besonderen Konzept im Freien stattfinden. Geplant ist eine Party, ein Weinfest, der Festsonntag mit dem Jubiläumslauf und einem Familienprogramm sowie ein abschließendes Kesselfleischessen. Aufgrund der eingeschränkten Sportmöglichkeiten, insbesondere in der kalten Jahreszeit, soll an einer Verbesserung der Bedingungen gearbeitet werden. Vorstellbar ist der Bau einer eigenen Kaltlufthalle. Diese Idee ist aber noch ganz am Anfang. Der neue Maibaum soll am Vatertag, 26.5., aufgestellt werden. Am 28.5. findet der Vereinsehrenabend statt. Am 29.5. beteiligt sich der Verein mit einem Spielemobil am Tag der Vereine der Gemeinde und das Festwochenende ist für den 1. bis 4. Juli geplant. Mit diesen Terminhinweisen beendete Evi Ziel die beeindruckende Jahresversammlung des aktiven Dorfvereins.

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