Edelsteine und Wortspiele oder ein steiniger Weg ins Finale

Mit Kaiserwetter war der Finaltag und Saisonabschluss im Oberndorfer Tennis am 21. September gesegnet – aber auch mit einem hochklassigen und spannenden Herrenfinale und mit einigen amüsanten Wortspielen.

Die Damen hatten ihre Meisterin mit einer Tabelle ermittelt, Rosi Stein, die Mutter des Herrenmeisters dominierte in allen Spielen und wurde zum wiederholten Male hochverdient Oberndorfer Tennismeisterin.

Auf einem sprichwörtlich „steinigen Weg“ hatte sich der Abteilungsleiter Martin Eder-März bis ins Finale durchgesetzt: Er besiegte Alex Stein deutlich und gewann auch gegen dessen Bruder und späteren Finalisten Markus Stein. Der wiederum konnte sich gegen seinen Bruder in der Trostrunde durchsetzen und so trafen Markus Stein und Martin Eder-März im Finale wieder aufeinander.
Eder-März begann sicher und druckvoll, Markus Stein war nervös und deutlich gehemmt. Er fand im ersten Satz nicht zu seinem Spiel und musste den mit 3:6 abgeben. Im zweiten Satz aber hat er sich berappelt, drängte seinen Gegner immer wieder in die Defensive und gewann diesen mit 6:2.
Auch den Champions-Teabreak konnte er für sich entscheiden. Damit war ein weiterer Champions-Teabreak notwendig, um den diesjährigen Meister im Oberndorfer Herrentennis zu ermitteln.
Hier ging es mit spannenden und spektakulären Ballwechsel, mit viel Einsatz und druckvollem Spiel hin und her. Markus Stein konnte sich schließlich verdient durchsetzen und sicherte sich seine zweite Meisterschaft.
Bei der Übergabe der Pokale an Mutter und Sohn Stein bemerkte der Abteilungsleiter: „Für mich war es ein steiniger Weg, mit einigen Stolpersteinen, aber ihr habt verdient gewonnen – aber das muss ja nicht in Stein gemeißelt sein.“


Die Oberndorfer Tennismeister: Mutter und Sohn Stein

Im offiziellen Teil der Veranstaltung blickte der Abteilungsleiter Martin Eder-März nochmal auf eine recht erfolgreiche Tennissaison 2024 zurück.
Er berichtete den gespannt lauschenden Gästen über die Platzierungen unserer sieben Teams, über die Tenniskurse für über 40 Kinder und konnte nicht ohne Stolz auf die Komplettierung unserer Tennisterrasse verweisen.
Besonders bedankte er sich bei Manuela Oberkandler für ihren außerordentlichen Einsatz beim Grasen rund um die Tennisplätze. Mit einem Blumenstrauß und einem Augenzwinkern meinte der Martin: „Für solche Arbeiten braucht man ja eigentlich schweres Gerät und Maschinen, aber die Manuela kann das manuell-a.“


Ebenso herzlich bedankte sich Martin im Namen der gesamten Tennisabteilung für den besonderen Einsatz von Georg Gruber, Gerhard Hartinger (nicht im Bild) und Josef Lipp, die sich um die Verglasung der Tennisterrasse gekümmert haben – sie wurden mit einem kleinen Geschenk belohnt. Martin meinte dazu: „was ihr und viele andere leistet, das ist eigentlich unbezahlbar – und es wird auch nicht bezahlt, aber eine kleine Anerkennung muss schon sein.“

Die knapp 30 Zuschauer ließen sich Kaffee und Kuchen, Grillfleisch und Würstel, Freibier und noch manch andere Getränke bis in den Abend hinein schmecken – ein hochklassiges Finale und ein gelungener Abschluss für eine erfolgreiche Tennissaison.

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